Meditation schützt das Gehirn
Ab dem fünfundzwanzigsten Lebensjahr beginnt unser Hirn zu schrumpfen und über die Jahrzehnte fortschreitend kann es schließlich zu den bekannten Degenerationserscheinungen wie Gedächtnisverlust, Desorientierung, Verwirrtheit oder Depression kommen.Meditation scheint den Abbau des menschlichen Gehirns nicht stoppen, aber dennoch erheblich verlangsamen zu können.
Vor der nun aktuell vorliegenden Studie zeigten Untersuchungen der Universität von Kalifornien bereits, das die weiße Hirnsubstanz bei Meditierenden einen verringerten Abbau aufweist. Die weiße Substanz besteht aus Leitungsbahnen oder Nervenfasern.
Die weiße Färbung entsteht durch die Myelinscheiden der Nervenfasern.
Studie der UCLA zur Meditation
Die aktuelle Studie nun untersuchte die Wirkungen von Meditation auf die graue Hirnsubstanz.Die Forscher waren von der Eindeutigkeit der Ergebnisse überrascht. Das hatten sie so nicht vorausgesehen, erklärte Florian Kurth, Co-Autor der Studie.
Die Ergebnisse legen den Schluß nahe, dass Meditation ein geeignetes und sehr wirksames Mittel darstellt, um den Auswirkungen des Alterns auf unser Hirn wie Demenz oder dem Verlust einzelner Hirnfunktionen entgegenzutreten.
Dr. Eileen Luders, Autorin und Assistenz Professor der Neurologie an der David Geffen School of Medicine an der UCLA erklärt:
„Während der ganz überwiegende Teil der Forschung bisher auf die Identifizierung von Faktoren und Umständen gerichtet war, die das Risiko an einer geistigen Störung zu erkranken, erhöhen, hat man in der Vergangenheit relativ wenig Aufmerksamkeit auf Methoden gerichtet, die die Gesundheit unseres Gehirns verbessern können.“
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